Fusion mit der Volksbank Kamen-Werne erfolgreich
Einer der wichtigsten Punkte des abgelaufenen Geschäftsjahres war die Fusion mit der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG. Nachdem die Vertreter*innen beider Häuser im Jahr 2021 jeweils einstimmig einer Verschmelzung zugestimmt hatten, erfolgten im Anschluss die technische sowie die juristische Fusion. Beides verlief absolut reibungslos und hoch professionell, wie Martens betonte.
Digitale Transformation und Geschäftszahlen 2021
Ein echter „Dauerbrenner“, so Martens, sei die digitale Transformation, die das genossenschaftliche Institut seit Jahren vorantreibt. Teil davon waren im Jahr 2021 unter anderem ein neues Online-Banking für Privat- und Firmenkunden sowie neue Apps. Dazu gehörten die „VR Banking App“ und die TAN-Generierungs-App „VR SecureGo plus“. „Von diesen Neuerungen profitieren alle Mitglieder, Kundinnen und Kunden“, so Martens.
Im Anschluss präsentierte der 42-Jährige die Zahlen zum Geschäftsjahr 2021. Die Bilanzsumme lag Ende 2021 bei 9,905 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 waren es 8,730 Milliarden Euro beziehungsweise 9,203 Milliarden Euro inklusive der Bilanzsumme der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG. Im gleichen Zeitraum wuchsen auch die Kundeneinlagen fusionsbereinigt um 336 Millionen Euro beziehungsweise 4,6 Prozent. Zählt man die Kundeneinlagen der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG hinzu, waren es 699 Millionen Euro beziehungsweise 10,1 Prozent. Das Kreditgeschäft wuchs um 9,1 Prozent auf 7,128 Milliarden Euro. Besonders dynamisch entwickelten sich laut Martens auch das Wertpapier-, Immobilien,- und Baufinanzierungvermittlungsgeschäft.
Entlastung, Wahlen Aufsichtsrat und Dividende
Traditionell ging es während der Vertreterversammlung auch um die Feststellung des Jahresabschlusses und die Verwendung des Jahresüberschusses, die Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand sowie die Wahlen zum Aufsichtsrat. Dabei wurden sowohl die Mitglieder des Vorstandes als auch die Mitglieder des Aufsichtsrats entlastet.
Mit der Vertreterversammlung endete außerdem satzungsgemäß die Amtszeit der folgenden fünf Aufsichtsratsmitglieder Helga Gödeke, Andreas Bankamp, Ulrich Beckmann, Dr. Thomas Hölscher und Bernd Tewes. Wiedergewählt wurden Frau Gödeke und die Herren Bankamp und Beckmann. Die Herren Dr. Hölscher und Tewes stellten sich nicht zur Wiederwahl und legten ihr jeweiliges Aufsichtsratsmandat mit Ende der Vertreterversammlung in 2022 nieder. Damit wurde ein gewünschter Abschmelzungsprozess im Aufsichtsrat initiiert.
Die Vertreter:innen folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2021 von zwei Prozent an die Mitglieder auszuschütten.