Positive Bilanz für 2018

Erstmals Bilanzsumme über Sieben-Milliarden Euro / Höchstes Kreditwachstum in der Geschichte / Mammut-aufgabe „IT-Umstellung“ erfolgreich gemeistert

Nach einem rundum positiven Geschäftsjahr 2018 zog die Dortmunder Volksbank am 31. Januar 2019 Bilanz. Ein besonders herausforderndes und wichtiges Projekt in den vergangenen Monaten war die IT-Umstellung des Institutes. Sie war die größte in der Unternehmensgeschichte. Und deshalb trieb sie „manchem in der Bank die Schweißperlen auf die Stirn“, blickte Martin Eul, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank, bei der Vorstellung der Zahlen zurück. Denn: Am Projekt wurde mehrere Jahre intensiv und mit bis zu 250 Mitarbeitern gearbeitet. Auf die gesamte Zeit betrachtet wurden rund 48.000 Arbeitsstunden investiert. Euls Fazit: „Es ist alles gut gelaufen“.

Bilanzsumme überschreitet Sieben-Milliarden-Grenze

Martin Eul bei der Bilanzpressekonferenz 2019

Betrachtet man die Zahlen des Jahres, sticht besonders die Bilanzsumme heraus. Diese habe einen „richtig großen Satz“ gemacht, so Eul. Nach 6,68 Milliarden im Geschäftsjahr 2017 überschritt sie nun erstmals die Sieben-Milliarden-Grenze und liegt aktuell bei 7,007 Milliarden Euro. Mit diesem außergewöhnlichen Wachstum von 322 Millionen Euro beziehungsweise 4,8 Prozent bleibt die Dortmunder Volksbank die Nummer eins der Volksbanken in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit rangiert sie auf dem fünften Platz hinter den Volksbanken in Berlin, Frankfurt am Main, Mittelhessen und Stuttgart.

Kundeneinlagen steigen – Kreditwachstum auf Rekordniveau

Das Volumen der Kundeneinlagen konnte trotz der noch immer anhaltenden Niedrigzinsphase um 210 Millionen Euro gesteigert werden (nach 211 Millionen Euro Wachstum im Geschäftsjahr 2017). Das entspricht einem Zuwachs von glatt vier Prozent und lag über den Erwartungen. Insgesamt verwaltet die Dortmunder Volksbank nun 5,65 Milliarden Euro an Kundeneinlagen.

Ein Rekordergebnis konnte Eul für das Kreditgeschäft verkünden. Laut dem Vorstandsvorsitzenden hatte seine Bank im Jahr 2018 das stärkste Kreditwachstum in ihrer 120-jährigen Geschichte. „Es betrug 347 Millionen Euro – was einem Zuwachs von 7,8 Prozent entspricht“, so der gebürtige Dortmunder. Um dieses Ergebnis zu erreichen, musste ein Kreditvolumen von über einer Milliarde Euro neu zugesagt werden. Gründe für dieses Ergebnis sah Eul darin, dass das genossenschaftliche Institut insbesondere für die heimische Wirtschaft und die Häuslebauer der Region ein starker und verlässlicher Partner sei. Denn deren Investitionsfreude trifft „auf eine Bank, die schnell, unbürokratisch, flexibel und zuverlässig jeden vertretbaren Kreditwunsch mitgeht“, so der Chef-Volksbanker.

Entwicklung bei den Mitarbeitern – Filialarchitektur weiter im Fokus

Die Beschäftigtenzahl verringerte sich im vergangenen Jahr leicht. Von 1.011 auf nun 990. Erreicht wurde dies durch „außergewöhnliche arbeitnehmerfreundliche Altersteilzeitvereinbarungen“, so Eul. Außerdem betonte er das sehr gute Betriebsklima, das unter anderem darauf zurückzuführen sei, dass es bei der Dortmunder Volksbank keine betriebsbedingten Kündigungen, dafür aber ein Höchstmaß an Arbeitsplatzsicherheit, exzellenten Karrieremöglichkeiten und großzügigen Altersteilzeitregelungen gebe.

Da die Filialbesuche der Kunden weiterhin abnähmen, werde die Volksbank das Thema Filialarchitektur auch weiterhin intensiv beobachten, so Eul. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang sei, „dass wir mit unseren Vertriebsaktivitäten konsequent den Wünschen unserer Kunden folgen“. Daher werde die Anzahl der Filialen zukünftig wohl weiter abnehmen.

Zinsergebnis unter Druck – Provisionen im Plus

Trotz der rundum positiven Zahlen lenkte Eul den Blick auch auf das Zinsergebnis, das weiter „unter Druck“ stehe. Gründe dafür seien auf der einen Seite, dass die Zinserträge spürbar unter dem Vorjahresniveau lägen und auf der anderen Seite der Zinsaufwand, also das, was die Bank an ihre Einlagenkunden zahle, nicht in gleichem Maße zurückgegangen seien. Das Provisionsergebnis habe sich hingegen positiv entwickelt. Zwar sei es sehr beratungsintensiv, dieser Aufwand habe sich aber – besonders im Immobiliengeschäft – gelohnt.

Die Anzahl der Mitglieder stieg im vergangenen Jahr um über 200 auf nun rund 155.200. Von den 244.000 Kunden der Dortmunder Volksbank sind somit 64 Prozent Anteilseigner. Neben einer ordentlichen Rücklagenzuführung wird der Vorstand der Vertreterversammlung eine Dividendenzahlung von vier Prozent vorschlagen.

Zusätzlich zur Sicherung der eigenen Geschäftstätigkeit und der Dividendenausschüttung zählt das soziale Engagement zu den Grundprinzipien der genossenschaftlichen Bank. So unterstützte die Dortmunder Volksbank auch im Laufe des vergangenen Jahres zahlreiche regionale Einrichtungen, Initiativen und Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft und Sport.

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